Kirchenmusik. Wenn die Düsseldorfer von der „Max“ reden, meinen sie mit der katholischen Kirche St. Maximilian ihre „Kirchenmusik-Kirche“. Schon die Franziskaner, die 1731 ihren Grundstein legten, sangen beim Gottesdienst und wurden dabei oft vom Hoforchester begleitet. Im 19. Jh. leiteten Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann die Kirchenmusik und in dieser Tradition sehen sich der große Max-Chor und das Max-Orchester bei der Gottesdienst- Gestaltung bis heute. Jeden Samstag kann man bei einer „Orgelmusik zur Marktzeit“ die Last der Woche abklingen lassen. Dazu lädt die Kirche regelmäßig zu Konzerten mit den eigenen Musikern oder mit namhaften Gästen ein. Die Einrichtung der Max ist noch weitgehend original und lohnt eine Besichtigung. Bauschmuck, Bänke, Beichtstühle, Kanzel, Heiligenstatuen und Gemälde stammen aus dem 18. Jh., das Chorgestühl sogar noch aus der Vorgängerkirche. Das benachbarte ehemalige Franziskanerkloster wurde 2006 als „Maxhaus“ zum katholischen Begegnungszentrum umgebaut. Es lädt zu kulturellen Veranstaltungen, Vorträgen, Seminaren und Diskussionen ein. Sein architektonisches Highlight ist der glasüberdachte Innenhof des Kreuzgangs mit dem Klosterhof-Bistro.